In Zeiten von ChatGPT und anderen KI-Tools scheint das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten einfacher denn je. Immer mehr Studierende versuchen, ihre Haus- oder Abschlussarbeiten mithilfe künstlicher Intelligenz zu strukturieren oder sogar zu verfassen. Doch die Realität zeigt: KI ist nur ein Werkzeug – und wer sie unkritisch einsetzt, riskiert fehlerhafte Quellen, falsche Zitate oder unbrauchbare Passagen.
Wo also liegt die Grenze zwischen digitaler Unterstützung und echter Überforderung? Und was passiert, wenn die Zeit drängt, die KI versagt – und Panik einsetzt?Wir haben mit einer Studentin (Name anonymisiert) gesprochen, die genau das erlebt hat. Nachdem sie Teile ihrer juristischen Hausarbeit mit KI erstellt hatte und dabei gravierende Mängel entdeckte, wandte sie sich an eine professionelle Schreibagentur. In diesem Gespräch erzählt sie, was schiefgelaufen ist, wie die StudiBucht Ghostwriting-Agentur reagierte – und warum sie das Thema heute kritischer sieht.

GE: Warum haben Sie bei der StudiBucht Ghostwriting-Agentur angerufen?
Studentin (anonym): Kurz gesagt: Panik. Es war mein letztes Modul, eine juristisch geprägte Hausarbeit im Bereich Arbeits- und Personalrecht für meinen pädagogischen Studiengang — neun Seiten. Ich hatte schon angefangen zu schreiben, aber teilweise KI benutzt und merkte, dass viele Quellen entweder gar nicht existierten oder falsch zitiert waren. Die Abgabe war extrem nah, also brauchte ich schnell eine Lösung. Das hat dann dazu geführt, dass ich meine ersten StudiBucht-Erfahrungen gemacht habe.
StudiBucht Erfahrungen: Erstgespräch und Beratung

GE: Was hat die Mitarbeiterin von StudiBucht Ihnen zum Thema Hausarbeit mit KI schreiben gesagt und wie wollte sie Ihnen helfen?
Studentin: Daniela war sehr direkt: Wenn Teile der Arbeit mit KI erstellt wurden, könne man die nicht einfach „reparieren“, weil die passenden Quellen fehlen. In dem Fall müsse man diese Abschnitte komplett neu schreiben. Was ich an meinen Erfahrungen mit Studibucht als positiv empfand, war, dass Sie mir anbot, die vorhandene Arbeit als Vorlage zu nehmen, aber mehr als die Hälfte der Stellen müsse neu formuliert werden. Außerdem erklärte sie, dass die Agentur mit qualifizierten Autoren arbeitet, eine Qualitätskontrolle durchführt und am Ende einen Plagiats-/Turnitin-Bericht liefert. Auch zwei Wochen kostenlose Nachbesserungen seien inklusive.
Preise, Autoren & Leistungen: Was kostet ein Ghostwriter?
GE: Wie sahen die konkreten Angebote aus — Preis, Autor:innen, Zahlungsmodalitäten?
Studentin: Daniela nannte zwei Autorenprofile:
- Ein Autor mit Masterabschluss, langjähriger Erfahrung, Durchschnittsnote seiner bisherigen Projekte 1,6.
- Ein Volljurist mit Schwerpunkt Arbeitsrecht, viele Projekte, Durchschnittsnote 1,3.
Die Preisangaben im Gespräch variierten — ursprünglich wurden etwa 75–80 € pro Seite genannt (was für neun Seiten 675–720 € ergeben hätte). Die hohen Preise spiegeln immer auch die Erfahrungen der Ghostwriter wider. Weil meine Arbeit aber schon als Vorlage vorhanden war, bot sie mir einen Nachlass: 70 € pro Seite, also etwa 630 € für die ganze Arbeit. Sie betonte, dass im Preis Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Plagiatsprüfung und Korrekturen enthalten seien. Außerdem bestand die Möglichkeit, nicht den gesamten Text auf einmal zu bestellen, sondern mit den ersten drei, vier Seiten zu starten (Probe), also de facto eine Teilzahlung bzw. Etappenlösung.
Seriöse Ghostwriter Agenturen
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★ 4.92 | Besuchen |
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Zusammenarbeit und Kommunikation
GE: Wie wurde mit Fristen und Kommunikation umgegangen?
Studentin: Hier hat sich für mich die Frage: „Ist StudiBucht seriös?“, letztendlich geklärt. Daniela war sehr kollegial — sie bot regelmäßige Zwischenstände an und sagte, dass ein persönlicher Kundenbetreuer während des gesamten Prozesses mein Ansprechpartner sei und den Kontakt zum Autor koordiniert. Wir einigten uns auf WhatsApp für die weitere Kommunikation. Korrekturen während der Erstellung und zwei Wochen nach Abgabe seien kostenlos; die Agentur sicherte Diskretion und den Schutz persönlicher Daten zu.
GE: Hatten Sie Bedenken, etwa wegen Plagiatsvorwürfen oder rechtlicher Folgen?
Studentin: Ja — riesige Bedenken. Daniela antwortete direkt: Die Arbeiten würden vor Abgabe geprüft, KI-Nutzung sei bei ihnen verboten, und sie lieferten einen Plagiatsbericht. Trotzdem sagte sie auch klar, dass man, wenn man etwas mit KI erstellt habe, auf jeden Fall neu schreiben müsse, weil die Quellen fehle — und genau das war mein Fall. Das hat mich zwar beruhigt, aber nicht alle Zweifel ausgeräumt. Ich habe mir am Ende Zeit gegeben, das Angebot zu überdenken und mit meinem Dozenten zu sprechen.
GE: Wie haben Sie das Angebot verhandelt — passte der Preis zu Ihrem Budget?
Studentin: Eigentlich hatte ich mit 400–500 € gerechnet. Daniela erklärte, dass in diesem Fachbereich (rechtliche Fragestellungen) die Preise wegen der nötigen Expertise höher sind und dass billigere Angebote mit höherem Risiko verbunden seien. Sie bot mir deshalb die Probephase und die Möglichkeit an, nur einzelne Kapitel schreiben zu lassen, um die Kosten zu strecken. Letztlich war das für mich ein Kompromiss zwischen Zeitdruck und Geldbeutel.
Fazit: Würde ich meine Hausarbeit wieder schreiben lassen?
GE: Würden Sie rückblickend wieder genauso handeln?
Studentin: Ich bin mir nicht sicher. Die StudiBucht Ghostwriting-Agentur versprach Professionalität: Autoren mit entsprechenden Diplomen, Qualitätskontrolle, Plagiatsprüfung, Vertraulichkeit, Überarbeitung – das klang alles seriös.Und in diesen Punkten war meine Studibucht Erfahrung auch tatsächlich gut. Gleichzeitig bleibt jedoch ein moralisches und rechtliches Problem bestehen. Bevor ich solche Optionen in Betracht ziehen würde, würde ich heute zunächst alle anderen Möglichkeiten prüfen: Fristverlängerung, Beratung an der Universität, Nachhilfe oder Coaching. Wenn all das nicht helfen würde und die einzige Alternative der Verzicht auf das Studium wäre, würde ich wahrscheinlich genauso handeln – aber sehr vorsichtig und mit eindeutigen Unterlagen und Beweisen. Das Gespräch mit der Managerin der Agentur StudiBucht hat mir geholfen, das Angebot zu strukturieren und alle Optionen abzuwägen.
Haben Sie selbst Erfahrungen mit Ghostwriting-Agenturen gemacht – in Deutschland, Österreich oder der Schweiz?
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