Ghostwriting im akademischen Bereich bleibt ein umstrittenes Thema – irgendwo zwischen moralischer Grauzone, pragmatischer Dienstleistung und gesellschaftlichem Tabu. In sozialen Netzwerken und Medien wird immer wieder darüber diskutiert: Ist das Schummeln oder schlicht ein Symptom des wachsenden Leistungsdrucks an den Universitäten?
Eines steht fest: Wo Nachfrage besteht, entsteht auch ein Angebot. Und offenbar gibt es Studierende, die solche Unterstützung tatsächlich brauchen – sei es aus Zeitnot, beruflicher Belastung oder psychischem Druck.
Wir haben mit Marcel (Name geändert), 24, gesprochen. Er hat BWL studiert und vor einiger Zeit seine Bachelorarbeit mit externer Unterstützung fertiggestellt. Im Gespräch erzählt er, wie es dazu kam, welche Ängste er hatte und was er aus dieser Erfahrung mitgenommen hat.
Marcel K. Ich dachte erst, das ist irgendwie peinlich. Aber ich habe auch gemerkt: Viele Leute stecken in Zeitnot, und darüber reden hilft mehr, als das zu verstecken. Anonymität war mir dennoch wichtig – deshalb nur Marcel K. und keine Uni-Nennung.
GE. Kurz zum Ausgangspunkt: Was war Ihr Problem, und wie sind Sie auf WissPro aufmerksam geworden?
Marcel. Thema meiner Bachelorarbeit war „Digitaler Wandel in mittelständischen Unternehmen“. Im März habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr hinterherkomme: Job, Seminar, Zeit mit der Familie – und die Abgabe rückte näher. Ich habe einfach im Netz gesucht, ein paar Anfragen rausgeschickt und mehrere Angebote bekommen. Warum ich mich für WissPro entschieden habe, liegt daran, dass sie eine der wenigen Agenturen waren, die mir ein PDF-Angebot geschickt haben – inklusive Autorenvorstellung, Arbeitsplan und Vorschlag für einen Call. Die Zahlungsbedingungen passten auch. Preislich waren die Anbieter ähnlich, aber dieses klare Angebot und der Kontakt haben den Ausschlag gegeben.
Der Bestellprozess bei WissPro
GE. Wie sah der Auftrag konkret aus – Zeitrahmen, Umfang, Kosten?
Marcel. Auftrag Anfang März, Abgabe Ende April – also grob 8 Wochen Zusammenarbeit. Umfang: 40 Seiten. Preis: 2.120 € (bei 53 € pro Seite). Formales: Harvard-Zitierweise nach Universitätsvorgaben, 45 wissenschaftliche Quellen, Lieferung als Word + PDF, und ein Turnitin-Bericht war dabei – Ähnlichkeit 0,8 %. Am Ende bekam ich die Note 1,7.
Preise und Zahlungsprozess
GE. Wie lief die Bezahlung? War das alles auf einmal?
Marcel. Nein, ich habe nicht einfach alles auf einen Schlag überwiesen. Basis war: 50 % Anzahlung, Rest bei Lieferung. Zusätzlich habe ich Zwischenzahlungen gemacht – also quasi Raten/Etappen. Anzahlung, dann noch zwei kleinere Zahlungen während des Prozesses und die Schlusszahlung bei Erhalt des finalen Textes. Das hat mir Sicherheit gegeben und dem Team gezeigt, dass wir beidseitig dranbleiben.
Zusammenarbeit und Kommunikation
GE. Wie waren die Kommunikation und der Ablauf technisch?
Marcel. Sehr strukturiert. Es gab wöchentliche Status-Updates per E-Mail. Darin stand z. B., wie viele Seiten für die aktuelle Woche geplant sind. Meine Projektmanagerin war superfreundlich und hat den Prozess kontrolliert. Wir hatten zwei Calls mit den Autoren – einen Einstiegscall und einen zweiten Call, nachdem ich mich mit meinem Betreuer getroffen hatte und ein paar Änderungen nötig wurden. Einmal gabs eine Verzögerung, aber weil wir zeitlich Luft hatten, kam die entsprechende Kapitelversion rechtzeitig, sodass ich sie dem Betreuer zeigen konnte. Also: pünktlich genug, kein Drama.
GE. In sozialen Medien und in Foren liest man immer wieder sehr widersprüchliche Meinungen zu Ghostwriting – von moralischer Empörung bis hin zu nüchterner Akzeptanz. Viele Studierende fragen sich dabei: Ist das nicht riskant oder sogar beängstigend, so etwas überhaupt zu machen?
Marcel. Klar – am Anfang denkt man sofort: „Ist das legal? Ist das seriös? Was, wenn das auffliegt?“ Ich habe das wirklich gründlich durchdacht. Mir war wichtig: Transparenz, Referenzen, ein sauberer Plagiatscheck (Turnitin war ein großes Plus) und eine schriftliche Vereinbarung zur Anonymität.
Was mich überrascht hat: Ich habe mit zwei engen Freunden darüber gesprochen – einfach, um ehrlich zu bleiben. Ich dachte, sie würden mich kritisieren, aber das Gegenteil war der Fall. Sie haben mich unterstützt und gesagt, dass sie selbst nie wussten, dass es solche professionellen Angebote überhaupt gibt. Viele stellen sich das wie eine Art „Schattenmarkt“ vor, irgendwo im Keller oder bei Freelancern aus Asien für ein paar Euro. Dabei war mein Autor ein echter Hochschuldozent, ein Experte mit Erfahrung, und die Agentur hatte ein klares Qualitätskontrollsystem. Das hat mir viel Vertrauen gegeben.
Seriöse Ghostwriter Agenturen
★ 5.00 | Besuchen | |
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Auch bei den Gesprächen mit dem Autor blieb alles anonym – keine Kamera, keine privaten Daten. Das war Teil des Konzepts. Trotzdem hatte ich im Hinterkopf so einen absurden Gedanken: „Was, wenn mein eigener Uni-Dozent nebenbei hier arbeitet und gerade meine Arbeit schreibt?“ (Ich hatte solche Geschichten im Internet gelesen.) Aber es gab keinen Hinweis auf so etwas. Alles lief absolut professionell ab, ohne dubiose Momente.
Am Ende habe ich mir gesagt: Mir ging es um Unterstützung, nicht um Betrug aus Absicht. Besser diese Hilfe als ein Studienabbruch oder eine Pause, die mich ein Semester kostet. Scham habe ich eher zweitrangig gefühlt. Viel schlimmer wäre es gewesen, einfach aufzugeben.
GE. Haben Sie durch die Zusammenarbeit etwas gelernt – außer, dass die Arbeit abgeliefert wurde?
Marcel. Eigentlich schon. Ich habe gesehen, wie systematisch man an so ein Thema rangeht: Literaturarbeit strukturieren, Argumentationslinien sauber aufbauen, Fußnoten, Tabellen, Formalia. Der Autor hat mir erklärt, warum bestimmte Quellen stärker gewichtet werden und wie man Thesen logisch verknüpft. Das hat mir geholfen, in Zukunft selbstständiger und regelmäßiger zu arbeiten. Also: Ich bin nicht einfach „bedient“ worden – ich habe auch etwas mitgenommen. Das Gefühl, wieder Selbstvertrauen zu haben, war für mich wichtig.
Was besser hätte laufen können
GE. Gab es Kritikpunkte? Was würden Sie anders machen?
Marcel. Ehrlich gesagt: Die eine Verzögerung war nicht toll – aber nachvollziehbar. Ansonsten hätte ich mir vielleicht noch ein kurzes zusätzliches Coaching-Gespräch zur Methodik gewünscht. Und ich würde in Zukunft versuchen, früher anzufangen – das wäre die sauberste Lösung. Aber wenns hart auf hart kommt, fand ich die Kombination aus persönlichem Support, den wöchentlichen Updates und der Möglichkeit, in Raten zu zahlen, sehr hilfreich.
Mittlerweile sind mehr als zwei Jahre seit der Abgabe vergangen. Ich arbeite jetzt fest und verdiene gut – das ganze Studium ist nicht nur eine Note auf dem Papier, sondern der Startpunkt für mein Leben danach. Hätte ich damals abgebrochen, hätte das anders aussehen können: länger ohne festen Job, vielleicht auf Unterstützung angewiesen oder mit zusätzlichem Stress bei der Jobsuche. Ich will niemanden stigmatisieren, aber für mich war klar: besser eine überlegte Hilfe annehmen, als das Studium abbrechen und womöglich auf staatliche Unterstützung angewiesen sein.
Mein Fazit zu WissPro-Erfahrungen
GE. Was würden Sie jemandem raten, der vor der Entscheidung steht, externe Hilfe für die Bachelorarbeit in Anspruch zu nehmen?
Marcel. Kurz und ehrlich: Jeder muss diese Entscheidung selbst treffen – das ist keine leichte Wahl. Aus den Kommentaren zu Artikeln nimmt man zwei klare Stimmen mit: die moralische Kritik, die Ghostwriting grundsätzlich ablehnt, und die pragmatische Perspektive, die von Notlagen, Zeitdruck und existenziellen Gründen spricht. Beides ist berechtigt.
Für mich war wichtig, diese Entscheidung nicht kopflos zu treffen. Deshalb habe ich auf Transparenz bestanden: ein schriftliches Angebot mit Autorenvorstellung, ein klarer Arbeitsplan, gestaffelte Zahlungen und regelmäßige, wöchentliche Updates. Dass ich bei einer großen Agentur gelandet bin, hat mir zusätzliche Sicherheit gegeben – genau deshalb habe ich vorher WissPro-Rezensionen und Erfahrungen von Ghostwritern verglichen. Die Größe und die dokumentierten Prozesse dieser Agentur haben mir Vertrauen gegeben; deswegen konnte ich meine Sorge „Ist WissPro seriös?“ besser abwägen.
Ich möchte aber auch deutlich machen: Es gibt reale Risiken – sowohl rechtlicher als auch moralischer Natur – und es gibt unseriöse Anbieter. Das Risiko, auf einen schlechten Ghostwriter hereinzufallen, existiert; ebenso die Möglichkeit, dass Universität und Betreuer kritisch reagieren. Deshalb mein Rat an alle, die sich mit dem Thema „Ghostwriter für Bachelorarbeit“ befassen: Erst alle legalen Alternativen ausschöpfen (Fristverlängerung, Uni-Beratung, Coaching), dann sorgfältig vergleichen (Angebote, Kundenbewertungen, Turnitin-Report) und nur mit klaren, dokumentierten Vereinbarungen arbeiten.
Für manche ist das tatsächlich ein Ausweg – so war es für mich. Es hat mir geholfen, das Studium nicht abzubrechen und zugleich methodisch dazuzulernen. Aber das entbindet niemanden von der Verantwortung, kritisch zu bleiben und die eigene Integrität nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Wenn jemand nach Ghostwriter-Erfahrungen oder wisspro.de-Erfahrung sucht: Sammelt unterschiedliche Stimmen, vergleicht Preise und Leistungen und entscheidet bewusst – nicht aus Verzweiflung.